Bodyguard Lover (German Edition) by Anna Faye & Elias Haller

Bodyguard Lover (German Edition) by Anna Faye & Elias Haller

Autor:Anna Faye & Elias Haller [Faye, Anna]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2016-06-14T22:00:00+00:00


Kapitel 22 – David

Inzwischen hatte ich auch meine Unterhose verloren – und mit ihr gänzlich die Kontrolle über die Situation. Wie sonst konnte man erklären, dass ich splitterfasernackt in einem von zwei Schlafzimmern neben der Klientin lag, die ich noch vor wenigen Tagen am liebsten am Straßenrand hätte stehen lassen?

Gar nicht.

Entgegen aller Vernunft hatte ich mich auf Sex mit ihr eingelassen. Was für eine hitzige Nummer! Keine Frage, dieses Exemplar von Frau war eine Sexdiva. Klammheimlich hatte sie mich mit ihrer Ausstrahlung in ihr Lustzentrum gelockt, Fäden gesponnen und mich eingewickelt. Eingewickelt in einen unsichtbaren Kokon aus Ruchlosigkeit und purem Verlangen. Fühlte ich mich deswegen ausgenutzt? Pah, wen kümmerte das, angesichts der vergangenen halben Stunde, in der mein Schwanz ordentlich auf seine Kosten gekommen war? Noch immer zog es leicht in der Penisspitze von all den Stößen in Leonies honigsüßen Unterleib. Selbst im erschlafften Zustand fühlte sich mein Glied dick und mächtig an. Kein Wunder bei diesem Libido-Engel! Oder schlummerte in ihr mehr die Dämonin? Diese Grundsatzfrage schien mir interessant genug, um ihr weiter nachzugehen. Welcher Mann konnte nach einem solchen Akt denn einfach so abschalten?

Höchstens ein Schlappschwanz wie dieser Zoran. Hingegen merkte ich bereits, wie in meiner Hüftgegend die Lebensgeister zurückkehrten und dabei nach mehr schrien. Allein der Gedanke, dass sie jetzt neben mir lag, erregte mich.

Ja, wahrscheinlich benutzte Leonie mich nur, um noch schneller über ihren Ehemann hinwegzukommen oder sich sogar auf eine perfide Art an ihm zu rächen. Andererseits hatte ich beim Geschlechtsakt eine erstaunliche Macht gespürt. Die Art von Dominanz, sobald man die Frau eines anderen Mannes fickte. Es hatte sich unglaublich berauschend angefühlt. Und weil ich inzwischen wusste, was für ein Schwein der andere Typ war, kam mir nicht die Spur eines schlechten Gewissens.

Und so gern ich es hätte, ging es mir hier nicht bloß um den Sex. Mir waren ein paar Gefühle dazwischengekommen, die sich nicht einfach abstellen ließen. Sie war mir nicht mehr egal, sondern ging mir viel zu sehr unter die Haut. Toll gemacht, David! Aber vielleicht war es auch – wie hatte sie es genannt? - unausweichlich.

Während ich schweißnass zur Zimmerdecke stierte und Leonies Atmung lauschte, war ich mir sicher, dass wir diese Nummer bereits seit unserer ersten Begegnung herausgefordert hatten. Im stillen, aber gegenseitigen Einvernehmen. Im Unterbewusstsein hatte ich mir die ganze Zeit vorgestellt, wie es wäre, als ihr Liebhaber über sie herzufallen. Mein Kopf hatte sich nur eine Weile erfolgreich gegen ihre Anziehungskraft gewehrt.

Letztlich hatte Leonie es geschafft. Nachdem sie seit Tagen mein Nervenkostüm zum Kochen gebracht hatte, befeuerte sie jetzt zusätzlich das Teil zwischen meinen Beinen. Was für eine Dynamitstange! Wo ich so darüber nachdachte, galt das in doppelter Hinsicht: Für Leonie selbst und meinen Schwanz.

Nach dem Sex war vor dem Sex, sagte ich mir deshalb. Das Schöne am Fick des Lebens war, dass man ihn mit der richtigen Bettpartnerin jederzeit wiederholen konnte. Das musste nicht einmal etwas mit Liebe zu tun haben. Überhaupt hatte ich keine Ahnung, was da an emotionalen Geschichten zwischen uns lag. Eindeutig war da was, doch ich wollte im Moment nicht genauer darüber nachdenken.



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